Die Notwendigkeit zum nachhaltigen Wirtschaften ist unbestritten: Im Zuge des Klimawandels, zunehmenden Artenschwundes und weiterer ökologischer Herausforderungen sowie eines wachsenden Nachhaltigkeitsbewusstseins in der Bevölkerung und Politik steigen auch die Anforderungen an Unternehmen, ihre Unternehmensführung nach Nachhaltigkeitsprinzipien auszurichten.
Daraus ergeben sich wiederum immer weitreichendere unternehmerische Chancen durch nachhaltige Produkte und Geschäftsmodelle. Nicht zuletzt durch nachhaltigeres Konsumverhalten sowie dem nachhaltigen Umbau wichtiger Wirtschaftsbereiche wie z.B. der Energieversorgung und Mobilität.
Unternehmen richten ihre Visionen und Werte, Geschäftsmodelle, Strategien, Produkte, Prozesse, Lieferketten und Kommunikation schon jetzt nicht mehr nur nach rein ökonomischen, sondern verstärkt auch nach ökologischen und sozialen Kriterien aus. So findet auch der Fachbegriff ESG in der Finanzwelt zunehmend Verwendung - Ökonomie, Ökologie, Soziales als Übersetzung des Nachhaltigkeitsdreiklangs E- Environmental / S- Social / G- Governance.
Darauf wollen wir unsere Studierenden im Bachelor Studiengang Betriebswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Nachhaltigkeitsmanagement vorbereiten. Denn die beruflichen Einsatzmöglichkeiten werden in diesem Bereich in den kommenden Jahren immens wachsen. Städte und Kommunen beschäftigen sich zunehmend mit nachhaltigen Energie- und Infrastruktursystemen. Eine der führenden Werbeagenturen in Deutschland hat gerade eine eigene Sustainability Unit gegründet - hier fokussiert man sich auf nachhaltige Marketingstrategien.
Auch mittelständische Unternehmen berufen mittlerweile Chief Sustainability Officers, und die Nachhaltigkeitschefin von Google gibt aktuell Interviews zur Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns: "Wir wollen bis 2030 komplett CO2-frei arbeiten".
Infos zum BWL-Studienschwerpunkt Nachhaltigkeitsmanagement
Infos zum Wirtschaftsingenieurwesen-Studienschwerpunkt Nachhaltigkeitsmanagement