Lieferketten sind heute aufgrund der globalen Produktionsverteilung besonderen Herausforderungen. Um das Thema der Risiken in der Supply Chain den Studierenden näher zu bringen, hatten diese die unkonventionelle Aufgabe eine Recherche der besonderen Art zu betreiben.
Aufgeteilt in interdisziplinäre Teams sollten die Student*innen ein Fallbeispiel konstruieren, wie sie eine Supply Chain eines bestehenden Unternehmens angreifen und diese zerstören. Ganz nach dem Stil von Al Capone, waren alle kriminellen Machenschaften erlaubt!
So wurden Technologiekonzerne durch Sabotage vernichtet, Elektroautomobilhersteller bekamen aufgrund diverser Angriffe keine Batterien mehr, selbst das heilige Augustinerbräu wurde durch die Studierenden lahmgelegt. Das Einfallsreichtum reichte dabei von politischer Sabotage über finanziellen Ruin bis hin zur Zerstörung von Rohstoffen die für die Lieferkette relevant sind.
Um die Praxisrelevanz zu verdeutlichen wurden Gastredner der Firma Nokia (Christian Schewtschenko) sowie der Firma Riskmethods (Heiko Schwarz) eingeladen. Diese konnten durch die Vorstellung ihrer Supply Chain sowie die dazugehörigen Risiken, den Studierenden einen praktischen Einblick in die Gefahren und die Gefahrenerkennung von globalen Logistikketten geben.
Natürlich waren alle Beispiele nur fiktiv, aber in diesen Extremen zu denken, hilft den Studierenden besonders intensiv die Inhalte aus einer ganz neuen Perspektive zu betrachten und nachhaltig zu lernen.
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